us der Architektur des zweistöckigen a lesen Schriftdesignerinnen und -designer den Bauplan für ein komplettes Alphabet heraus: Kontrast, Bogen, Winkel, Abstrich, Fuß und die Form der Innenräume definieren die DNS einer Schrift. Kein Wunder, dass ein ganz spezielles a zum Saatkorn für die neue Schriftfamilie Tausend wurde.
Vor rund drei Jahren, beim Entwerfen seiner Schrift Tresor, skizzierte Christoph Koeberlin jenes besondere a. Es schlug eine schnörkellosere Designrichtung ein und fand sich in der Tradition der deutschen Groteskschriften wieder, behielt aber einen anarchistischen Kern: der leichte Überhang, die sanfte Kopflastigkeit, der minimale Kontrast, das Lächeln und Augenzwinkern in den Kurven. Diese vielversprechenden Details waren es, die Koeberlin später erkunden wollte.