Supermarker

Font-Story: Ihr Auftrag: Verkaufen!

Gestaltet als typografische Influencerin für den Einzelhandel

Supermarker’s 12 Schnitte

Diese Handschrift hat einen Auftrag: Verkaufen! Die Supermarker setzt dafür auf Authentizität sowie einen intelligenten Trick.

O

b im Supermarkt, Webshop oder Ladengeschäft, überall wird um die Aufmerksamkeit der Kunden gebuhlt. Dass es bei deren Kaufentscheidung auch um Sympathie geht, ist Marketing-Fachleuten lange bekannt. Genau hier spielt Ulrike Rausch’s Supermarker, deren Name eine Kombination aus Supermarkt und Filzstift (engl. Marker) ist, ihre Stärke aus.

Ihr Geheimnis liegt im authentischen Auftritt. Ihr Charakter ist gewöhnlich bis alltäglich. Das Unterbewusstsein nimmt sie als vertraute Stimme wahr. Wo sich andere Handschrift imitierende Fonts oft zu steif oder zu reißerisch präsentieren, trifft die Supermarker genau den richtigen Ton. Sie gibt sich freundlich, gepflegt und sympathisch. Sie zwingt ihren Betrachtern nichts auf, stattdessen berät sie sie und legt ihnen Produkte oder Dienstleistungen nahe. Wie eine gute Freundin ist sie zugleich typografische Influencerin und Schrift gewordenes Empfehlungsmarketing für den Einzelhandel.

Wo sich andere Handschrift imitierende Fonts oft zu steif oder zu reißerisch präsentieren, trifft die Supermarker genau den richtigen Ton.
Wo sich andere Handschrift imitierende Fonts oft zu steif oder zu reißerisch präsentieren, trifft die Supermarker genau den richtigen Ton.

Die Supermarker setzt aber auch auf einen technischen Trick. Jeder Buchstabe wurde in mindestens drei leicht voneinander abweichenden Varianten gezeichnet, die oft vorkommenden Vokale sogar in vier. Über ausgefeilte OpenType-Programmierung werden diese dann intelligent durchmischt. So entsteht der Eindruck des tatsächlich vor Ort Handgeschriebenen und nicht der eines lieblos zentral reproduzierten Schriftdesigns.

Die zahlreichen Varianten für jeden Buchstaben sowie mehrere Ligaturen, kombiniert mit einer ausgeklügelten OpenType-Feature-Programmierung, erzeugen den Eindruck von echtem handgeschriebenem Text.
Die zahlreichen Varianten für jeden Buchstaben sowie mehrere Ligaturen, kombiniert mit einer ausgeklügelten OpenType-Feature-Programmierung, erzeugen den Eindruck von echtem handgeschriebenem Text.
Supermarker Catchwords
Supermarker ist mit zahlreichen typografischen Extras wie Schlagwörtern, Dingbats und Doodles angereichert.

Weitere Schmankerl zur Steigerung des Absatzes sind Schlagworte (engl. Catchwords) wie NEU, SALE, FREE oder DEAL; Dingbats und Symbole wie Störer, Sprechblasen, Durchstreichungen oder Warenkörbe sowie internationale Feinheiten wie ein echtes Kreska statt einem Acute oder das polnische ż, welches im Handschriftlichen oft als z mit Querstrich geschrieben wird, über ein Alternativ-Feature aber auch ohne verfügbar ist. Selbstverständlich kommt auch den hier besonders relevanten Ziffern für Preisauszeichnungen, Rabatte, Brüche usw. über entsprechende OpenType-Features eine besondere Bedeutung zu.

Supermarker’s authentischer Marker-Stil
Der authentische Marker-Stil hat eine charmante Persönlichkeit und verleiht digitalen Projekten genau den richtigen analogen Touch. (© Fotos: Unsplash)

Die authentische Erscheinung, die intelligente Technik und die sechs Schnitte nebst Kursiven machen die Supermarker für einen klar umrissenen Anwendungsbereich von Angebotsschildern, Verpackungen, Prospekten, Wurfsendungen, Anzeigen und Werbepostern zu einer modernen Alternative zu Klassikern wie Comic Sans oder FF Market. Darüber hinaus macht die Schrift aber auch eine sehr gute Figur in Kinderbüchern und Comics, für festliche Anlässe sowie in den Bereichen Sport und der DIY- und Craft-Bewegung.

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