as 2019 in Paris gegründete Kulturmagazin Le Grand Continent rief 2022 den Prix 3466 ins Leben, mit dem jedes Jahr ein bedeutendes Werk der europäischen Literatur ausgezeichnet wird. Dank einer exklusiven Partnerschaft mit dem Seilbahnbetreiber Skyway fand die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung im Herzen des Mont-Blanc-Massivs ihr Zuhause. Die Preisverleihung findet in 3466 Metern Höhe auf der Pointe Helbronner statt, die mit einer luxuriösen 360°-Glasgondel zu erreichen ist und dabei 2150 Höhenmeter überwindet. Der auf 2200 Meter liegende Zwischenstop Pavillon du Mont Fréty dient der neunköpfigen Jury als Tagungsort.
3466
Hoch, höher, am höchsten: Der Literaturpreis 3466





Das 2009 in Turin gegründete Büro Tundra zeichnet für die visuelle Identität des renommierten Literaturpreises verantwortlich. Das Team um Francesco Busso, Matteo Pont und Pia Panzanella entwickelte das einprägsame Logo, die Website, sowie die gedruckten und digitalen Dokumente des Literaturpreises. Als Hausschrift wählten sie ausgewählte Schnitte der Pangea-Familie von Christoph Koeberlin und kombinierten diese mit Mark Jamras Serifenschrift Latienne (TypeCulture).
Pia Panzanella über die Wahl der Schrift:
Wir haben uns für Pangea entschieden, weil sie ein modernes, ansprechendes Design hat und weil ihr Konzept dem Ziel des Literaturpreises von Le Grand Continent entspricht, „europäische Erzählungen zu vereinen und die internationale Kultur zu fördern“.
Auch im Hinblick auf die Sprachunterstützung leistet Pangea wertvolle Dienste, denn der Prix Grand Continent kommuniziert derzeit auf Französisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch und Polnisch.
Zur Nachhaltigkeit von Pangea passt auch zum Anspruch des jungen Literaturpreises, eine „dauerhafte Debatte“ anzuregen: Seit seiner Gründung wurde er bereits vier Mal vergeben … zuletzt an die deutsche Schriftstellerin Martina Hefter für ihren Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“



