eit dem Release der Pangea® sind neben dem europäisch-lateinischen Zeichensatz das sonst nur sporadisch unterstützte Vietnamesisch sowie Zeichen zur Transkription von Arabisch und Sanskrit enthalten. Darüber hinaus sind die griechischen und kyrillischen Sprachräume abgedeckt. Kyrillisch sogar in einer erweiterten Variante, die nicht selten ignorierte Sprachen wie Kirgisisch oder Baschkirisch umfasst. Auf dem Weg zu einem möglichst umfassenden Sprachausbau werden in Kürze die Etappenziele Hebräisch und Arabisch (Persisch, Urdu, Dari, Paschtu) erreicht.
Für Designer Christoph Koeberlin ist die Pangea eine inklusive Schriftfamilie. Ihr Name verweist auf sein Verständnis, unterschiedliche Kulturen und Kontinente als Teil eines gemeinsamen Ganzen zu begreifen. Seine kontinuierlichen Spracherweiterungen stellen unsere westlichen Konventionen in Frage, denn selbst erfolgreiche Schriften repräsentieren üblicherweise nur die Alphabete Europas und Amerikas. Die Pangea Afrikan markiert hierbei einen wichtigen Meilenstein: sie ergänzt die zuvor beschriebenen Zeichensätze um die lateinischen afrikanischen. Hierdurch werden neben Sprachen wie Hausa, Yoruba, Igbo, Lingala, Mende oder Umbundu auch einige indigene nordamerikanische wie Lushootseed oder Navajo unterstützt und damit die Sprachen von immerhin 430 Millionen Menschen.