a überrascht es wenig, dass unter Verwendung dieser klassischen Formen wiederholt ähnlich anmutende Fonts entstehen. Obwohl die West eine solch konstruierte Schrift ist, erlangt sie dennoch Eigenständigkeit. Ihre einfache wie ebenso anspruchsvolle Formel: optisch ähnliche Formen wiederholen sich nicht.
Mit einer spannungsreichen Mischung aus Prägnanz und Pragmatismus präsentiert sie sich zeitlos-modern, obwohl (oder gerade weil) sie erkennbar auf der Sachlichkeit und Funktionalität der klassischen Moderne basiert. Der West gelingt es, das Konzept der geometrischen Serifenlosen auf originelle Weise neu zu interpretieren. Hinter dieser scheinbaren Leichtigkeit stecken eine Vielzahl unterschiedlicher Designentscheidungen ihres Gestalters Daniel Perraudin.