Werde Fontwerk-Designer!

Wir verstehen uns als Fontverlag; als Vertriebspartner also für Gestalterinnen und Gestalter. Wir wollen Talenten einen Marktzugang ermöglichen, die sich auf ihre kreative Kernkompetenz fokussieren und sämtliche sonstige zum Vertrieb ihrer Fonts notwendigen Aufgaben abgeben wollen.

Du bist ein solches Talent? Perfekt. Auf dieser Seite erfährst Du, wie Du Teil unseres Designteams werden kannst.

Warum sollte ich meine Schriften über Fontwerk vertreiben?

Viele Designer verlegen ihre Fonts selbst. Allerdings ist es in den letzten Jahren schwieriger geworden, sich als Einzelkämpfer zu behaupten, da durch gewachsene Konkurrenz wieder Aufgaben wie Marketing und Technik in den Vordergrund treten und diese inhaltlich und zeitlich nur von einem Team geleistet werden können.

Andere Designer hingegen verzichten auf den Aufbau einer eigenen Foundry, weil sie wissen, dass mit dem richtigen Verlagspartner sogar mehr Umsatz erzielt werden kann oder um sich schlichtweg auf das eigentliche Gestalten konzentrieren zu können. Dennoch haben sie einen hohen Anspruch an sich und ihren Partner.

10 gute Gründe

Sie wollen die Vorteile eines etablierten Labels genießen, also:

  1. von dessen Ruf und Glaubwürdigkeit profitieren;
  2. ein hohes Qualitätsniveau und
  3. Maß an Kundensupport garantiert bekommen;
  4. sich aufs Typedesign konzentrieren;
  5. Hilfe bei Designentscheidungen und -prozessen erhalten;
  6. technische, preisliche, distributive und lizenzrechtliche Entscheidungen und Entwicklungen den Experten überlassen;
  7. ihre Fonts dauerhaft pflegen lassen;
  8. ihr geistiges Eigentum verteidigt wissen;
  9. erstklassig vermarktet und vertrieben und
  10. fair bezahlt werden.

Fontwerks Anspruch ist, all diese Erwartungen zu erfüllen und erster Ansprechpartner für Schriftgestalterinnen und -gestalter zu sein.

Wie kommen wir zusammen?

Welche Designs sind für Fontwerk interessant?

Wir sind interessiert an Schriftdesigns jeder Art. Von der seriösen Workhorse-Superfamilie zum experimentellen, unorthodoxen oder radikalen Display-Font. Solange es ein eigenständiges Design ist, werfen wir liebend gern einen Blick darauf.

Vom Schriftentwurf …

Analog zu einem Buch- oder Musikverlag, in denen eine Autorin ein Buch geschrieben hat und es einem Verlag anbietet oder ein Musiker ein Album aufgenommen hat und es über ein Label vertreiben will, bewirbt sich ein Schriftgestalter mit einem neu gezeichneten originalen Schriftentwurf (1) bei Fontwerk.

Ein internes Gremium (2) berät über die ästhetische und technische Qualität, über das Marktpotenzial, darüber, ob die Schrift in die Bibliothek passt und wägt entweder ab, ob die noch zusätzlich unsererseits zu investierende Arbeit im Verhältnis zum zu erwartenden Umsatz gerechtfertigt ist oder andere praktische oder kulturelle Aspekte für eine Veröffentlichung sprechen (3).

Fontwerk-Verlagsmodell

Illustration A. Roth

… zum erfolgreichen Font

Bei positiver Entscheidung wird ein Vertrag über den exklusiven Vertrieb über unser Label geschlossen (4), es werden gegenseitig Quell- und Encoding-Dateien übergeben (5) und die tatsächliche Zusammenarbeit beginnt (6).

Die Fonts werden von unserem Engineering-Team gemastert (Eingangstests, Type-Direction, Mastering, Bildschirmoptimierung, Produktion und ausgiebige Tests und Qualitätskontrolle) (7). Dann sind die Fonts fertig für den Vertrieb (8), werden weltweit über unsere Distributionskanäle ausgespielt (9) und gewinnen Anerkennung und generieren Umsatz (10) – so der Plan.

Wenn dieser Dich überzeugt und Du Bock hast auf eine derartige Partnerschaft, sind wir gespannt auf Deinen Entwurf.

Was soll ich schicken?

Viel Glück!

Wie Du uns Deine Schrift präsentierst, ist Dir überlassen. Idealerweise sind aber diese Informationen enthalten: die Idee, der Schriftname, Beispieltexte für Lese-, Konsultations- und Signalisationstext, der Umfang der Schriftschnitte und ggf. -weiten, der Umfang des Zeichensatzes und eventuelle Besonderheiten.

Eine PDF genügt, aber wenn Du mehr zeigen möchtest, weil es vielleicht schon Poster, Booklets oder sonstige Anwendungsbeispiele gibt, hilft das natürlich bei der Beurteilung der Schrift.

Der Entwurf muss nicht perfekt oder vollständig sein, aber je näher er an der Finalisierung ist, desto schneller können wir die Schrift gemeinsam zur Marktreife bringen.

Wir freuen uns, Dich und Deine Schrift kennenzulernen!

Schriftentwurf einreichen