Ohne ins eigentliche Design einzugreifen, werden bei der Überprüfung der Konturen der Zeichen mögliche technische Fehler korrigiert.
Wird auch Zurichtung oder Spationierung genannt und bezeichnet die Festlegung der Vor- und Nachbreite jedes Zeichens und damit ihrer Abstände zueinander. Entscheidend für den Grauwert einer Schrift.
Auch Unterschneidung genannt. Bestimmte Zeichenkombinationen, z.B. „Ty“, lassen sich nicht optimal zurichten. Zahlreiche Kerningpaare werden je nach Schrift individuell und mit großer Sorgfalt definiert.
Das Korrigieren der Metriken ist notwendig, um ein einheitliches Erscheinungsbild auf verschiedenen Plattformen und Applikationen zu gewährleisten.
Auch als Hinting bekannt. Schrift wird heute bevorzugt auf Screens und mobilen Geräten gelesen, oft in sehr kleinen Größen. Um sicherzugehen, dass sie in allen Umgebungen kristallklar dargestellt wird, müssen bestimmte Parameter angepasst werden; abhängig vom tatsächlich zu erwartenden Einsatzzweck in verschiedenen Qualitätsstufen.
OpenType-Features sind so etwas wie typografische Geheimrezepte. Verschiedene Ziffernsätze, Kapitälchen, Alternativzeichen, automatische Logo-Ersetzungen, lokalisierte Formen; die Liste der möglichen schmackhaften Gerichte ist lang. Richtig eingesetzt lassen sich je nach individuellen Bedürfnissen auch noch Zeit und Geld sparen.