Im Laufe des Jahres 2024 stellt sich das Softwarehaus Seibert Group als Netzwerkmarke unter dem schlichten Namen Seibert neu auf. Seit fast 30 Jahren begleitet die Wiesbadener Unternehmensgruppe namhafte Marken bei der digitalen Transformation. Im Mittelpunkt steht die agile Zusammenarbeit von Teams mit Tools von Atlassian sowie der Google-Cloud-Umgebung. Motto: „Creating an energizing work life“.
Das Seibert-Team hat das neue Corporate Design bereits gebührend gefeiert.
Dieser Leitgedanke prägt auch die eigene Unternehmenskultur und damit die Identität der Seibert Group, die nun neu definiert wurde. Ein erstes starkes Signal für das Rebranding sollte ein neues Logo setzen. „Der Name ,Seibert’ und die beiden Slashes haben sich in zwei Jahrzehnten als Wiedererkennungszeichen für unsere Marke etabliert“, erläutert die Corporate-Designerin Carolin Schariflou. Und so war klar, dass die Schrägstriche auch im neuen Erscheinungsbild eine tragende Rolle spielen sollten. Weitere Zielvorstellungen für das Logokonzept waren der Verzicht auf Großbuchstaben, eine modulare Bauweise für eventuelle Seibert-Submarken und die Resonanz zur Markenpersönlichkeit: offen, kommunikativ, mutig, leidenschaftlich, agil, chaotisch.
Bisheriges Seibert-Media-Logo im Vergleich mit dem neuen Logo von Fontwerk
Das Seibert-Marketing-Team wandte sich an Fontwerk, da die Schrift McQueen bereits als neue Hausschrift ins Auge gefasst war – als erster Schritt eines stufenweisen Redesigns der visuellen Identität. Ausgehend von den Ansprüchen und Werten der Marke unter dem Claim „Level up your collaboration“ entwickelte Fontwerk die Type-Design-Formeln für das neue Logo auf Basis der McQueen:
Die Strichstärke für das neue Logo ergab sich nicht nur aus der englischen Wortanalogie bold = mutig = fett, sondern auch aus der Tatsache, dass Ink-Traps und Kontraste bei großen Strichstärken erst richtig zur Geltung kommen. Die Präsentation von Fontwerk mit den finalen Vorschlägen sorgte für gute Laune in Wiesbaden:
„Wir sind wirklich begeistert von dem Ergebnis und haben uns sehr gut beraten und betreut gefühlt.“
Marketing-Designerin Diana Schweitzer
„Wir sind wirklich begeistert von dem Ergebnis und haben uns sehr gut beraten und betreut gefühlt“, berichtet Marketing-Designerin Diana Schweitzer aus der Firmenzentrale. Dabei lag es vor allem an dem Vertrauen und der großen Freiheit, die Seibert dem Fontwerk-Team entgegenbrachte, ohne die der direkte Weg zu einem neuen, mutigen typografischen Auftritt kaum möglich gewesen wäre.
Die originale McQueen-Schrift (unten) verglichen mit dem modifizierten Seibert-Logofont (oben)
Im Rahmen der Logoentwicklung wurden in nur sechs Wochen zwei Logo-Fonts gebaut, die eine komfortable und sichere Anwendung der beiden Logo-Varianten (Kurzform, Logotype) für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleisten: Das Logo wird einfach eingetippt. Die Tastenfolge s// erzeugt über die OpenType-Automatik die fette Kurzform, seibert// die kontrastreiche Langform.
Die Tastenfolge s// erzeugt über die OpenType-Automatik die fette Kurzform, seibert// die kontrastreiche Langform.
Um die Lesbarkeit des Firmennamens im Kleingedruckten zu gewährleisten (weniger Kontrast, größere Laufweite), entwickelte Fontwerk einen Logo-Zweitfont. Beide Fonts enthalten neben den fetten Logo-Buchstaben alle 26 Buchstaben des Alphabets in normaler Strichstärke, so dass in Zukunft auch Submarken gebaut unddirekt lanciert werden können.
Zwei Logo-Varianten (Kurz- und Langform) in zwei optischen Größen wurden in leicht zu bedienende Logo-Fonts gepackt, deren Automatiken auch das Schreiben von zukünftigen Submarken erlauben.
Der Logofont und die Hausschrift McQueen arbeiten Hand in Hand auf allen digitalen Kanälen der Seibert-Gruppe.